Die Geometrie von Schaftfräsern verstehen: Nuten, Spiralwinkel und Schafttypen erklärt

Die Geometrie von Schaftfräsern verstehen: Nuten, Spiralwinkel und Schafttypen erklärt
Schaftfräser

Bei der CNC-Bearbeitung ist die Geometrie der Schaftfräser beeinflusst direkt die Schneidleistung, die Bearbeitungsqualität und die Werkzeugstandzeit. Die Wahl der richtigen Schaftfräsergeometrie verbessert nicht nur die Bearbeitungseffizienz, sondern verlängert auch die Werkzeugstandzeit und senkt die Fertigungskosten.

In diesem Artikel werden drei wichtige geometrische Elemente von Schaftfräsern – Nuten, Spiralwinkel und Schafttypen – systematisch analysiert, um Ingenieuren ein besseres Verständnis der Funktionen und Vorteile verschiedener Schaftfräserkonstruktionen in praktischen Anwendungen zu ermöglichen.

Durch die Untersuchung der Beziehung dieser geometrischen Parameter zu Werkstückmaterialien und Schneidverfahren bietet dieser Leitfaden praktische, zukunftsweisende Einblicke in die Werkzeugauswahl. Ob Sie im Präzisionsformenbau oder in der Bearbeitung von Luft- und Raumfahrt- und Automobilteilen arbeiten, das Verständnis der Konstruktionslogik hinter Schaftfräser Die Geometrie ist für die Verbesserung der Bearbeitungsstabilität und der Oberflächengüte von entscheidender Bedeutung.

Wenn Sie Lösungen für effiziente Spanabfuhr, Hochtemperaturschneiden oder präzise Oberflächenbearbeitung suchen, bietet dieser Artikel detaillierte technische Anleitungen. Er erläutert die Eignung verschiedener Nutendesigns für Aluminiumlegierungen, Stähle und Verbundwerkstoffe, erklärt den Einfluss des Spiralwinkels auf Schnittkräfte und Oberflächenqualität und gibt tiefe Einblicke in die Leistung verschiedener Werkzeugspitzenstrukturen unter realen Arbeitsbedingungen.

HRC65 Flachfräser

Warum die Geometrie des Schaftfräsers wichtig ist

In der modernen CNC-Bearbeitung ist der Schaftfräser mehr als nur ein Schneidwerkzeug – seine Geometrie bestimmt maßgeblich die Gesamtleistung des Werkzeugs, einschließlich Schnittleistung, Oberflächengüte, Standzeit und Prozessstabilität. Für jeden Ingenieur, der sich auf Präzisionsfertigung, Formenbau oder Serienproduktion konzentriert, ist die Beherrschung der Schaftfräsergeometrie der Schlüssel zum Erreichen hochwertiger Ergebnisse.

Bestimmende Faktoren für Bearbeitungseffizienz und Oberflächenqualität

Die Geometrie – bestehend aus Spannuten, Spiralwinkel und Endtyp – ist der Hauptfaktor, der die Materialabtragsrate und die Oberflächenrauheit beeinflusst.

Beispielsweise verringern hohe Drallwinkel den Schnittwiderstand und verbessern die Spanabfuhr bei der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, was Oberflächenkratzer reduziert und die Oberflächengüte verbessert. Umgekehrt können mehrschneidige Schaftfräser zwar die Bearbeitungsgeschwindigkeit pro Durchgang erhöhen, jedoch zu Spanstaus und damit zu einer Verschlechterung der Oberflächenqualität führen.

Die Optimierung der Schaftfräsergeometrie ist besonders wichtig bei der Arbeit mit zähen Materialien wie Formstählen und Titanlegierungen, da hier ein Gleichgewicht zwischen Effizienz und Qualität hergestellt werden muss.

Wichtige Strukturen, die die Werkzeuglebensdauer und Prozessstabilität beeinflussen

Eine gut konzipierte Schaftfräsergeometrie verbessert die Steifigkeit und Vibrationsfestigkeit, verlängert die Werkzeuglebensdauer und sorgt für einen stabilen Schnitt. Bei harten oder unterbrochenen Schnitten minimiert eine geeignete Werkzeugspitzengeometrie die lokale Belastung und verzögert so Verschleiß und Absplitterungen.

Kerndicke, Nutbreite und Anfasung beeinflussen die thermische Stabilität und Schwingungsdämpfung während der Bearbeitung. Hochleistungs-Schaftfräser benötigen eine solide geometrische Konstruktion, um Prozessstabilität und Langlebigkeit zu gewährleisten, insbesondere bei langen oder trockenen Schnittvorgängen.

Die Auswahl der richtigen Geometrie für bestimmte Bearbeitungsbedingungen – ob Hochgeschwindigkeits-, Trocken- oder komplexes 3D-Fräsen – ist für die Langlebigkeit des Werkzeugs und die Prozesskonsistenz von entscheidender Bedeutung.

HRC55 Flachfräser

Übersicht über die wichtigsten Geometriemerkmale von Schaftfräsern

Die Geometrie eines Schaftfräsers bestimmt seine Eignung für verschiedene Bearbeitungsaufgaben. Ein tiefes Verständnis von Spannuten, Drallwinkeln und Schafttypen hilft CNC-Ingenieuren bei der Auswahl passender Werkzeuge zu Material, Vorschubgeschwindigkeiten und Prozesszielen. Die folgenden Abschnitte analysieren jedes Merkmal und seine praktischen Anwendungen.

Flöten

Die Anzahl der Schneiden ist entscheidend für die Spanabfuhr und die Werkzeugfestigkeit. Gängige Ausführungen verfügen über 2, 3, 4 oder mehr Schneiden:

  • 2 oder 3 Flöten: Am besten für weiche Materialien wie Aluminium geeignet, da es größeren Spanraum bietet und Verstopfungen reduziert.

  • 4 oder mehr Flöten: Bessere Steifigkeit und Stabilität für harte Materialien wie Stahl, aber reduzierter Spanraum.

Die Wahl der richtigen Nutenzahl auf Grundlage der Bearbeitungsbedingungen ist für die Optimierung der Schneidleistung von grundlegender Bedeutung.

Helixwinkel

Der Spiralwinkel beeinflusst die Schnittstabilität und die Oberflächengüte:

  • 30°: Standardwinkel, Ausgleichsstabilität und Werkzeuglebensdauer.

  • 45°: Hohe Spirale, sanfteres Schneiden und bessere Oberflächen, ideal für Edelstahl und weiche Metalle.

  • 60°: Sehr hohe Spirale, maximiert Spanabnahme und Oberflächengüte in Aluminium, erfordert aber starke Werkzeuge.

Die Auswahl des Spiralwinkels hängt von der Materialart, der Schnittgeschwindigkeit und der gewünschten Oberflächenqualität ab.

Endtypen

Die Geometrie der Werkzeugspitze beeinflusst Schneidmethode, Genauigkeit und Anwendung:

  • Flachfräser: Zum allgemeinen Fräsen, Schruppen und Schlichten von harten Materialien.

  • Kugelfräser: Für 3D-Konturierung, Formen und komplexe Oberflächen.

  • Eckradius-Schaftfräser: Sorgt für zusätzliche Festigkeit und Absplitterungsschutz, ideal für Übergangsrundungen.

Beispielsweise sollten bei der Bearbeitung von 3D-Oberflächen oder Formhohlräumen Kugelfräser bevorzugt werden, um glattere Oberflächenkonturen zu erzielen. Beim Schlitzen oder Anfasen müssen die Schneideigenschaften und die Steifigkeit der Werkzeugspitze berücksichtigt werden.

Eine sinnvolle Auswahl der Werkzeugspitzenstruktur verbessert nicht nur die Stabilität des Schneidpfads, sondern verlängert auch die Werkzeuglebensdauer und reduziert Bearbeitungsfehler. Daher ist die Wahl der passenden Schaftfräserspitzenform unter verschiedenen Arbeitsbedingungen ein wichtiger Faktor für die Verbesserung der Gesamtfertigungseffizienz und der Präzisionssteuerung.

Eckenradius-Schaftfräser

Anpassen der Geometrie an CNC-Anwendungen

Die Schnitteigenschaften, die Anforderungen an die Oberflächenqualität und die Kühlbedingungen verschiedener Materialien bestimmen die Auswahlstrategie für die Schaftfräsergeometrie. Eine sinnvolle Anpassung der geometrischen Parameter kann nicht nur die Bearbeitungseffizienz verbessern, sondern auch die Werkzeugstandzeit deutlich verlängern, die Teilekonsistenz und die Ausbeute verbessern.

Hochgeschwindigkeits-Trockenschnitt und harte Materialien

Beim Hochgeschwindigkeits-Trockenschneiden oder der Bearbeitung harter Materialien (z. B. Stahlteile über HRC 50, Titanlegierungen, hitzebeständige Legierungen) muss das Werkzeug hohen Temperaturen, hohen Stoßbelastungen und kontinuierlichen Verarbeitungsanforderungen standhalten. Dabei sind die geometrischen Parameter und die Auswahl der Oberflächenbeschichtung des Schaftfräsers besonders wichtig.

Es wird empfohlen, einen Schaftfräser mit 4 oder mehr Nuten zu verwenden, um die Steifigkeit und Vibrationsfestigkeit des Werkzeugs zu verbessern. In einer Umgebung ohne Kühlmittel ist der Schnittverlauf umso stabiler, je mehr Nuten vorhanden sind.

Werkzeugbeschichtungen (wie AlTiN, TiSiN oder CVD-Diamant) sollten in Verbindung mit dem Nutendesign verwendet werden, um den Werkzeugverschleiß wirksam zu isolieren und zu reduzieren.

Hinsichtlich des Spiralwinkels sollte ein Schaftfräser mit einem mittleren bis niedrigen Spiralwinkel von 30° oder weniger gewählt werden, um die Weiterleitung der Schnittwärme zum Werkstück zu kontrollieren und die allgemeine thermische Stabilität zu verbessern.

Daher sollte bei der Auswahl der Geometrie eines Schaftfräsers für das Hochgeschwindigkeits-Trockenschneiden besonderes Augenmerk auf die dynamische Balance zwischen „Schneidenzahl-Steifigkeit-Spiralwinkel-Beschichtung“ gelegt werden, um eine optimale Schnittleistung zu erzielen.

 Schaftfräser

Aluminium und Nichteisenmetalle

Aluminiumlegierungen und Nichteisenmetalle wie Kupfer und Messing weisen eine hohe Duktilität und thermische Haftung auf. Bei der Bearbeitung kann es sehr leicht zu einem „Werkzeugkleben“ kommen, was die Oberflächenqualität beeinträchtigt und den Werkzeugverschleiß beschleunigt. Daher muss die Geometrie des Schaftfräsers auf eine optimale Spanabfuhr und ein optimales Antihaftverhalten ausgerichtet sein.

Es wird empfohlen, einen Schaftfräser mit 2 oder 3 Schneiden und einem großen Nutabstand zu verwenden, um den Spanabfuhrraum zu maximieren und die Bildung einer Aufbauschneide zu vermeiden.

In Bezug auf den Spiralwinkel ist ein mittelhoher Spiralwinkel von 30°–45° besser geeignet, um die Gleichmäßigkeit der Spanabfuhr zu verbessern und Schnittvibrationen zu verringern.

Die Schneide sollte scharf sein, um negative Spanwinkel zu vermeiden. Um das Risiko einer Adhäsion zu verringern, können hochglanzpolierte Nutoberflächen oder unbeschichtete Werkzeuge gewählt werden.

Darüber hinaus entwickeln viele Hersteller spezielle Aluminium-Schaftfräsergeometrien für diese Materialart mit speziellen Spanwinkeln und verbesserten Nuten. Um ein Feststecken des Werkzeugs zu vermeiden, sollte daher bei der geometrischen Gestaltung des Fräsens von Aluminiumlegierungen der Strategie, Spanabfuhreffizienz und Klingenschärfe in Einklang zu bringen, Priorität eingeräumt werden.

Veredelung und Spiegeloberflächen

Für die Endbearbeitung von Formen, optischen Teilen oder hochpräzisen mechanischen Teilen, insbesondere für Szenen, die eine Oberflächenrauheit im Submikrometerbereich (Ra < 0,2 μm) oder Spiegeleffekte erfordern, muss die Geometrie des Schaftfräsers über eine extrem hohe Stabilität und Fähigkeit zur Endbearbeitungskontrolle verfügen.

Es wird empfohlen, einen vibrationsarmen Schaftfräser mit mehrschneidiger Ausführung (mehr als 4 Kanten) zu verwenden, um die Schnittstärke zu verfeinern, die Gratbildung zu verringern und die Oberflächenintegrität zu verbessern.

In Bezug auf den Spiralwinkel können 35° bis 45° eine gute Schnittglätte und eine mittlere Spanabfuhrfähigkeit bieten, was für die Feinbearbeitung mit langsamen Werkzeugen geeignet ist.

Eckradius- oder Kugelkopffräser können scharfe Eckenabsplitterungen vermeiden und eignen sich besonders für die Bearbeitung feiner Teile wie Übergangsflächen und Formradien.

Darüber hinaus können bei der Endbearbeitung harter Werkstoffe diamantbeschichtete oder superhartbeschichtete Schaftfräser eingesetzt werden, um die Standzeit zu verlängern und eine hohe Spiegelpräzision zu erreichen. Diese Werkzeuge haben sich in der Formenbauindustrie hinsichtlich der geometrischen Optimierung der Endbearbeitung und des Spiegelfräsens zur bevorzugten Lösung entwickelt.

 Hartmetall-Schaftfräser

Häufige Fehler bei der Auswahl der Schaftfräsergeometrie

Trotz fortschrittlicher CNC-Technologie verstehen viele Ingenieure die geometrischen Parameter falsch, was zu Effizienzverlusten, Werkzeugverschleiß und Ausschuss führt.

Das Missverständnis „Mehr Flöten, bessere Leistung“

Viele Anfänger glauben bei der Wahl eines Schaftfräsers fälschlicherweise, dass die Bearbeitungsleistung umso besser ist, je mehr Schneiden vorhanden sind. Tatsächlich bieten mehrschneidige Schaftfräser (4-, 6- oder sogar 8-schneidige) zwar höhere Kontaktschnittpunkte und potenziell bessere Oberflächenqualität, sind aber nicht für alle Arbeitsbedingungen geeignet.

Bei der Grobbearbeitung oder der Bearbeitung von Weichmetallen wie Aluminiumlegierungen, Kupfer und anderen Materialien ist die Verwendung von Schaftfräsern mit zwei oder drei Klingen vorteilhafter. Durch den größeren Schlitzabstand ist der Spanabfuhrraum ausreichend groß und der Schnitt ist gleichmäßiger.

Mehrschneidige Schaftfräser verursachen während der Bearbeitung eine größere Kontaktfläche und einen größeren Schnittwiderstand, was leicht zu einer Überhitzung des Werkzeugs und Problemen mit der Aufbauschneidenbildung am Werkstück führen kann, insbesondere in einer Umgebung ohne Kühlmittel.

Daher sollte das Verständnis des „Anwendungsbereichs von mehrschneidigen Schaftfräsern“ auf dem Bearbeitungsmaterial, der Schnitttiefe und den Anforderungen an die Spanabfuhr basieren. Vermeiden Sie es, blind der Anzahl der Schneiden zu folgen und die tatsächliche Leistung zu ignorieren.

Flacher Schaftfräser

Übersehen der Auswirkungen des Spiralwinkels auf die Schnittrichtung

Ein weiteres oft übersehenes Problem ist die Beziehung zwischen Spiralwinkel und Schnittrichtung. Der Spiralwinkel des Schaftfräsers beeinflusst nicht nur das Schnittgewicht, sondern bestimmt auch direkt die Richtung der Schnittkraft und die Stabilität des Werkstücks.

Ein hoher Spiralwinkel (z. B. über 45°) kann zwar zu einem gleichmäßigeren Schnitt und einer besseren Oberflächenqualität führen. Allerdings erzeugt er auch eine große Aufwärtskraft, die bei nicht fester Klemmung leicht zum Kippen oder Vibrieren des Werkstücks führen kann.

Im Gegensatz dazu ist ein kleiner Spiralwinkel (z. B. 30°) stabiler, die Spanabfuhrfähigkeit und die Bearbeitungsgüte sind jedoch relativ reduziert.

Insbesondere beim Seitenfräsen, der Hohlraumbearbeitung oder der Bearbeitung freitragender Werkstücke kann die Wahl des falschen Drallwinkels schwerwiegende Probleme wie Positionsinstabilität und Werkzeugrundlauf verursachen. Daher ist das richtige Verständnis des „Einflusses des Drallwinkels auf die Fräsrichtung“ von entscheidender Bedeutung für die Sicherstellung der Bearbeitungsgenauigkeit.

Ignorieren der Werkzeugspitzengeometrie und der Materialübereinstimmung

Die Endtypen sind ein sehr wichtiger, aber oft übersehener Aspekt der Schaftfräsergeometrie. Unterschiedliche Werkzeugspitzengeometrien weisen deutliche Unterschiede in der Anpassungsfähigkeit an Werkstückmaterialien und Bearbeitungsformen auf.

Bei der Bearbeitung harter Werkstoffe wie Stahl und Titanlegierungen neigen scharfwinklige Flachfräser oft zu Ausbrüchen. Wählen Sie Werkzeuge mit abgerundeten Ecken oder Fasen, um die Festigkeit der Werkzeugspitze und die Stoßdämpfung zu verbessern.

Bei der Bearbeitung von 3D-Oberflächen, Formkurven oder Freiformflächen können mit der Kugelkopf-Schaftfräsergeometrie sanftere Übergänge und detailreichere Darstellungen erzielt und so die Ansammlung von Werkzeugspuren vermieden werden.

Wird beim Anfasen oder Nutenschneiden ein ungeeigneter Werkzeugspitzentyp verwendet, werden nicht nur die konstruktiven Anforderungen nicht erfüllt, es kann sogar zu einer Beschädigung der Werkstückkante kommen.

Schaftfräser

So wählen Sie die richtige Schaftfräsergeometrie

Die Wahl der richtigen Fräsergeometrie ist entscheidend für die Verbesserung der Bearbeitungseffizienz, die Verlängerung der Werkzeugstandzeit und die Gewährleistung der Teilegenauigkeit. Unterschiedliche Werkzeugmaschinensteifigkeiten, Materialarten und Bearbeitungsverfahren erfordern spezifische Fräsergeometrien. Daher reicht es nicht aus, sich ausschließlich auf Erfahrung oder allgemeine Allzweckwerkzeuge zu verlassen – die Auswahlstrategien müssen auf die tatsächlichen Betriebsbedingungen zugeschnitten sein.

Ob Sie nach der besten Schaftfräsergeometrie für Aluminium oder dem idealen Werkzeugdesign für harte Materialien oder Hochgeschwindigkeits-Trockenschnitt suchen, die folgenden Faktoren bilden die Grundlage für eine fundierte Entscheidung.

Erstellen Sie einen Plan basierend auf der Geschwindigkeit der Werkzeugmaschine, dem Materialtyp und der Schneidmethode

Drehzahl und Steifigkeit der Werkzeugmaschinenspindel

Hochgeschwindigkeitsspindeln (über 15.000 U/min) erzielen die beste Leistung mit Schaftfräsern mit hohem Drallwinkel und leichtem Schnittdesign. Diese Geometrien tragen dazu bei, Vibrationen und Schnittwiderstand bei Hochgeschwindigkeitsbearbeitungen zu reduzieren.

Umgekehrt profitieren langsam laufende Hochleistungsmaschinen von Werkzeugen mit robusten Schneidkanten und niedrigen bis mittleren Spiralwinkeln, um die Kantenfestigkeit zu verbessern und Absplitterungen vorzubeugen.

Werkstoffeigenschaften des Werkstücks

  • Nichteisenmetalle Wie Aluminiumlegierungen und Messing: Verwenden Sie 2- oder 3-schneidige Schaftfräser mit niedrigem Drallwinkel, um die Spanabfuhr zu erleichtern und das Feststecken des Werkzeugs zu reduzieren. Für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung von Aluminium werden oft Schaftfräser mit polierten Nutwänden empfohlen, um den Spanfluss zu verbessern.

  • Mittel- bis hochfeste Werkstoffe, wie Stahl und Edelstahl: Entscheiden Sie sich für 4- oder mehrschneidige Schaftfräser mit geeigneten Beschichtungen und sorgfältig ausgelegten Spanwinkeln, um ein Gleichgewicht zwischen Werkzeugfestigkeit und Spanabfuhr herzustellen.

  • Harte und spröde Materialien, einschließlich Titankarbid und Glasfaserverbundwerkstoffe: Bevorzugen Sie PCD- (polykristalliner Diamant) oder CVD-Diamant-beschichtete Werkzeuge mit abgerundeten Ecken oder Kugelkopfgeometrien, um die Spannungskonzentration an der Werkzeugspitze zu minimieren.

Schnittmethode und Werkzeugwegstrategie

  • Seitenfräsen und Hohlraumbearbeitung: Flachfräser mit mittleren Spiralwinkeln (normalerweise 30° bis 45°) werden empfohlen, um die Tiefenkontrolle zu verbessern und stabile mehrachsige Werkzeugwege aufrechtzuerhalten.

  • Profilieren und 3D-Oberflächenbearbeitung: Kugelkopf- oder Eckradiusfräser sorgen für bessere Oberflächengüten und glattere Konturübergänge.

  • Anfasen und Eintauchen: Speziell entwickelte Schaftfräser mit abgeschrägten oder doppelwinkligen Schneidkanten verbessern die Ein- und Austrittsstabilität bei Tauchschnitten.

H3: Empfohlene Anwendungsszenarien und typische Werkzeugtypkombinationen

Bearbeitungsart Materialtyp Empfohlene Schaftfräsergeometrie
Hochgeschwindigkeitsbearbeitung von Aluminium Aluminium, Kupfer, Kunststoffe 2-schneidig/3-schneidig, geringer Spiralwinkel, polierte Nutwände
Formhohlraumbearbeitung Vorgehärteter Stahl, Kohlenstoffstahl 4-schneidig, Eckenradius, mittlerer Spiralwinkel
Trockenschneiden von harten Materialien Titankarbid, Fiberglas PCD- oder CVD-beschichtet, mehrschneidig, hoher Spiralwinkel
Flache Oberflächenbearbeitung Edelstahl, legierter Stahl 4 bis 6 Schneiden, vibrationsarme Ausführung, stumpfer Spanwinkel
Profilieren und 3D-Oberflächenfräsen Verschiedene Metalle und Harze Kugelkopffräser, doppelschneidiger Kugelkopffräser, Mikrokantendesign

Schaftfräser

Das richtige Verständnis der Schaftfräsergeometrie zur Verbesserung der Bearbeitungsqualität und Werkzeuglebensdauer

Die Wahl der richtigen Schaftfräsergeometrie ist entscheidend für effiziente Bearbeitung und höchste Oberflächenqualität. Die detaillierte Analyse der wichtigsten geometrischen Faktoren – Nutenanzahl, Drallwinkel und Werkzeugspitzendesign – in Kombination mit anwendungsspezifischen Anpassungsstrategien unterstreicht in diesem Artikel mehrere wesentliche Punkte:

  • Flötendesign wirkt sich nicht nur auf die Spanabfuhr, sondern auch auf die Bearbeitungseffizienz und Schnittstabilität aus.

  • Auswahl des Spiralwinkels beeinflusst die Schnittkraftverteilung und die Oberflächengüte. Höhere Spiralwinkel begünstigen die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, während niedrigere Winkel sich bei der Schwerzerspanung auszeichnen.

  • Werkzeugspitzengeometrie muss auf die Werkstückformen und Bearbeitungsanforderungen abgestimmt sein, um Präzision und optimale Ergebnisse zu gewährleisten.

Ebenso wichtig ist es, häufige Auswahlfehler zu vermeiden, wie z. B. die blinde Entscheidung für mehr Nuten, die Vernachlässigung von Spiralwinkeleffekten oder die Nichtübereinstimmung des Werkzeugspitzendesigns mit den Materialeigenschaften. Diese Fehler können die Bearbeitungsergebnisse beeinträchtigen und die Lebensdauer des Werkzeugs verkürzen.

Für CNC-Ingenieure und Werkzeugkäufer ist ein wissenschaftlicher Ansatz bei der Auswahl der Schaftfräsergeometrie – basierend auf Maschinenleistung, Werkstückmaterial und Schnittstrategie – unerlässlich. Der Einsatz einer umfassenden Auswahlstrategie, die Folgendes integriert: Schaftfräsertypen und die Auswahl des Schaftfräsers optimiert die Werkzeugleistung, steigert die Verarbeitungsqualität und erhöht die Produktionseffizienz.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein gründliches Verständnis und die richtige Anwendung der Schaftfräsergeometrie die Herstellungskosten erheblich senken und die Standzeit des Werkzeugs verlängern können, was einen wichtigen Schritt in Richtung effizienter, hochpräziser Bearbeitung darstellt.

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